BURNOUT
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WAS IST BURNOUT?

Einerseits bezeichnet „Burnout“ einen Erschöpfungs-Zustand, in dem sich Betroffene am Ende eines längeren Prozesses befinden. Im Fachjargon wird dieser Zustand auch Burnout-Syndrom genannt. Er wird durch eine Vielzahl von individuell durchaus unterschiedlichen Symptomen beschrieben. Dazu zählen u.a. erhöhte Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Selbstzweifel, Versagensängste, Antriebslosigkeit, Depressivität oder auch eine Vielzahl möglicher körperlicher Beschwerden.

Andererseits beschreibt Burnout einen schleichenden Prozess, der sich nicht von heute auf morgen, sondern oft über Monate und Jahre entwickelt und sich in verschiedene Phasen  unterteilen lässt. Bei den betroffenen Personen bleibt er meist über lange Zeiträume hinweg unentdeckt und erkennbare Anzeichen werden fehlinterpretiert. Das Erlernen von Frühwarnsignalen hilft bereits in frühen Phasen, den beginnenden Burnout-Prozess zu erkennen und rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, bevor sich Folgeerkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen einstellen können.

Die Symptome von Burnout sind individuell sehr unterschiedlich. Im Wesentlichen spiegeln sie sich aber in den folgenden drei Hauptkriterien wider:

    • Erschöpfung (emotional, geistig und körperlich)
   
    • Dehumanisierung (z.B. sozialer Rückzug, Entfremdung von Mitmenschen)
   
    • Verringerte Leistungsfähigkeit und -zufriedenheit